Was? Schon Oktober? Wo ist die Zeit schon wieder geblieben?
Im Oktober steht bei mir einiges an. Aber auch im September war viel los: Das Sommerwetter hat sich in Herbstwetter verwandelt. Die ersten Septemberwochen war ich richtig sportlich und mehrmals die Woche laufen, Ende September musste ich Antibiotika nehmen wegen so einer netten kleinen Entzündung unter dem rechten Auge. Echt, ich sah aus, als hätte ich mich mit irgendwem geprügelt! Aber langsam wird es wieder.
Ich habe im September wieder Serien geschaut, war fleißig an meiner Doktorarbeit und etwas weniger fleißig an meinem Blog, und auch bei meiner Lieblingsband Lord of the Lost hat sich einiges getan.
September of the Lost
Von Lord of the Lost gab es im September so einige Neuigkeiten. Anfang des Monats kam der Song Raveyard, zusammen mit Käärijä, dem finnischen ESC-Teilnehmer von 2023. Dort – beim ESC – haben Käärijä und die Jungs von Lord of the Lost sich kennengelernt, und der gemeinsame Song ist großartig und macht so Spaß! Metal trifft Dance-Pop trifft finnischen Rap. Das Musikvideo dazu wurde – natürlich – in Helsinki gedreht, denn die Jungs von Lord of the Lost sind auch große Finnland-Fans.
Das mit dem Finnland-Tick fühle ich – nur ist es bei mir nicht Finnland, sondern Schweden. Seit Sommer 2023 war ich nicht mehr in meinem Stockholm; seit Dezember 2024 nicht mehr in Schweden (und das war nur ein Tag Malmö) – langsam kriege ich Heimweh. Anfang September haben Lord of the Lost dann auch ihre große Europa-Tour für Frühjahr 2026 angekündigt, inklusive Göteborg und Stockholm. Mein wunderschönes Stockholm! Soll ich? Noch habe ich nichts gebucht, aber so eine kleine Stockholm-Reise im März wäre doch auch was … oder?
Sportskanone!
Was Sport angeht, war ich im September fleißig und bin mehrmals die Woche laufen gewesen. Und: Ich habe zum ersten Mal drei Kilometer geschafft! Gefühlt ging das fast von allein, dass ich noch ein Stückchen weiter geschafft habe und noch eins und noch eins – bis ich die drei Kilometer voll hatte.
Es blieb nicht bei einem Mal; die drei Kilometer bin ich noch häufiger gelaufen. Und wenn drei gehen, gehen auch irgendwann vier oder fünf. Oder auch die drei Kilometer insgesamt etwas schneller. Ich trainiere für nichts Bestimmtes, ich habe einfach nur Bewegungsdrang und möchte etwas fitter werden. Tatsächlich habe ich in den paar Wochen, in denen ich regelmäßig mehrmals die Woche laufen war, gemerkt, dass ich fitter wurde. Wahnsinn, wie schnell das geht!
Ende September war dann erstmal eine Sportpause angesagt, weil ich diese entzündete Stelle im Gesicht hatte. Gut, die stört beim Laufen nicht – aber ich merke, wie die Antibiotika wirken. Einerseits, wie davon die Entzündung weggeht; andererseits, wie ich insgesamt nicht so fit bin und mich zeitweise fast fühle, als wäre ich krank.
Aber wenn ich die Tabletten nicht mehr brauche, geht es weiter! Vorausgesetzt, die Erkältungssaison schlägt dann nicht gleich zu (das war in den letzten zwei, drei Wintern nämlich echt verhext).
Auf jeden Fall habe ich wieder Bewegungsdrang und freue mich auf die nächsten Laufrunden. In hoffentlich wieder so schönem Herbstwetter, wie wir es im September hatten.
Seriensucht
Der Herbst ist auch wieder die Jahreszeit für Serienmarathons. So habe ich gleich die neue Staffel von Death in Paradise angeschaut, das ist immer noch eine meiner Lieblings-Krimiserien. Und es gibt eine neue Staffel von Only Murders in the Building – yeah! Die verkneife ich mir allerdings noch; die Folgen kommen nämlich nach und nach, und ich will nicht immer eine Woche warten müssen, wie es weitergeht. Aber wenn alle Folgen online sind, mache ich es mir an einem Wochenende nachmittags gemütlich, mit Tee und 90 %-Kakao-Schokolade (oder auch einer anderen Leckerei), und schaue alle Folgen auf einmal.
Außerdem habe ich zufällig die Serie Der Pass entdeckt, die auch einfach genial gemacht ist! Vor ein paar Jahren mochte ich Die Brücke, eine dieser großartigen skandinavischen Krimiserien. Darin wird eine Leiche auf der Öresund-Brücke zwischen Malmö und Kopenhagen gefunden, und die schwedischen und dänischen Ermittler müssen zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen. Der Pass ist die deutsch-österreichische Version davon; dort wird eine Leiche auf einem Grenzstein in den Bergen gefunden. Ich habe gleich alle Staffeln angeschaut – ob es wohl irgendwann noch eine vierte Staffel geben wird?
Mein Blog
Im September habe ich zwei Blogartikel veröffentlicht: Meinen Monatsrückblick für den August und 10 Gründe (und einer dagegen!), warum du deine Diss mit Scrivener schreiben solltest. Ich schreibe ja meine eigene Doktorarbeit mit Scrivener, und ich weiß echt nicht, wie es ohne dieses Tool gehen würde!
Ein weiterer Artikel zum Thema Doktorarbeit mit Scrivener ist in Arbeit. Der soll etwas länger und ausführlicher werden, und deswegen werde ich zum Schreiben auch länger brauchen. D. h., es ist gar nicht mal das Schreiben selbst, was so viel Zeit frisst – aber Inhalt und Aufbau festzulegen ziehen sich bei so einem Artikel einfach hin. Deswegen wird es noch ein wenig dauern – aber der Artikel kommt!
Ansonsten bin ich ja seit ein paar Jahren schon Mitglied in der Blogothek, und seit September gab es dort einige Neuerungen, die wirklich gut aussehen! Da muss ich mich auch endlich wieder dransetzen und die Kurse weitermachen, die ich noch nicht durch habe. Mein Blog läuft jetzt soweit – aber es gibt immer noch vieles, an dem ich feilen muss; vor allem, wenn ich tatsächlich häufiger gefunden werden und mir einen Namen als Expertin machen will.
Meine Doktorarbeit
Im September habe ich fleißig an meiner Diss gearbeitet und bin wieder ein Stück weitergekommen. Zurzeit bin ich dabei, alles zu überarbeiten und die Korrekturen von meiner Professorin einzubauen. Aber nicht nur das – denn ich merke auch selbst an manchen Stellen, dass ich Dinge umstellen oder auch weiter zusammenfassen oder kürzen muss. Außerdem brauche ich an manchen Stellen noch viel mehr Quellen und bin deswegen auch fleißig am Recherchieren.
Viel zu tun – zum Glück habe ich meine Lieblingstools Scrivener und Notion (und auch OneNote), sonst würde ich wohl im Diss-Chaos versinken!
Was sonst noch los war:
- Am 30. September hatte ich meinen 339-Tage-Streak auf Duolingo – so lange schon lerne ich Niederländisch! Bald habe ich ein Jahr geschafft.
- Kürbissaison! Seit Anfang September esse ich gefühlt alle paar Tage Kürbis; als Suppe, als Gemüse, aus der Pfanne. Lecker!
- Auch die Kinder habe ich wieder häufig gesehen und war einige Male im Einsatz als Tante.
- Ich habe endlich mal gründlich Ordnung gemacht. Wovon man allerdings nicht so viel sieht; es war nämlich in Schränken und Schubladen drin. Aber immerhin komme ich mit dem Projekt „Ordnung machen“ in die Gänge.
Was habt Ihr im September so alles erlebt? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Hallo Carmen,
beim Laufen stehen wir wohl an einem ähnlichen Punkt. Ich bin in den vergangenen Wochen mehrfach meine 2,5 km Runde gelaufen und probiere beim nächsten Mal, ob auch 3 km gehen (ich hab ein gutes Gefühl, dass das klappt). Ich habe mir 5 km als Ziel bis zum Jahresende gesteckt, aber nur weil ich das (wieder) schaffen will, nicht aus einem bestimmten Anlass.
Only Murders in the Building finden mein Mann und ich auch sehr cool. Wir warten aber auch, bis die Staffel ganz raus ist, damit wir Disney+ nur für einen Monat abonieren müssen, bis auf diese eine Serie interessiert uns da nämlich eigentlich nichts.
Die Ordnung in den Schränken sieht man vielleicht nicht von außen, aber du fühlst, dass sie da ist. Jetzt findest du die Sachen in den Schränken ohne Suchen und kannst in den sichtbaren Bereichen besser aufräumen, weil es in den Schränken Platz und Strukturen gibt in die zurück geräumt werden kann. Das ist eine gute Grundlage und ganz viel Wert.
Liebe Grüße, Alke
Liebe Alke,
vielen Dank für Deinen Kommentar!
2,5 km, super, da fehlt gar nicht mehr viel bis zu den 3 km. Ich will auch irgendwann vier oder fünf Kilometer schaffen, aber das nehme ich mir erst für nächstes Jahr vor; zur Erkältungssaison bin ich froh, wenn ich überhaupt hin und wieder fit genug für Sport bin.
Und Aufräumen ist echt so ein Dauerthema; gefühlt wird man damit nie fertig.
Liebe Grüße!