Titel des Artikels - Mein Schreibtisch: Klebezettel, Notizbücher und das Mousepad of the Lost

Mein Schreibtisch: Klebezettel, Notizbücher und das Mousepad of the Lost

Und hier noch ein Blogparaden-Nachzügler: Zeige deinen Schreibtisch! von Alexandra Bohlmann. Eigentlich endete diese Blogparade – wie die anderen Sommer-Blogparaden – am 1. September 2024. Aber trotzdem wollte ich diesen Artikel noch fertig schreiben – nachdem ich am Wochenende endlich mal wieder Ordnung auf meinem Schreibtisch gemacht habe! Denn normalerweise herrscht bei mir kreatives (?!) Chaos – Stifte, Notizblöcke, Klebezettelchen.

Crush im Möbelhaus

Mein Schreibtisch und ich – das war Liebe auf den ersten Blick. Doch, wirklich. In dieses wunderschöne Teil habe ich mich sofort verguckt, als ich es gesehen habe. Es dürfte fast 10 Jahre her sein. Mein alter Schreibtisch ging wirklich nicht mehr, also fuhr ich zu dem bekannten schwedischen Möbelhaus und schaute mich um – und plötzlich sah ich ihn.

In der Büroabteilung stand dieser wunderschöne weiße Hemnes-Schreibtisch mit Aufsatz. Ich dachte sofort: Den muss ich haben! So etwas war mir vorher noch nie passiert, jedenfalls nicht mit einem Möbelstück. Wenn ich Möbel kaufe – gerade etwas größere Stücke wie eben einen Schreibtisch – lasse ich mir normalerweise mehr Zeit. Ich gucke auf der Internetseite des Möbelhauses, messe aus, fahre hin, schaue mir die Möbel im Original an und hole mir in der Ausstellung dort Ideen, fahre nach Hause, messe nochmal nach, überlege … bis ich dann irgendwann etwas kaufe.

Gerade im Moment wieder, denn ich brauche noch das eine oder andere kleinere oder größere Teil – mit hinfahren, aussuchen, kaufen ist es bei mir & meinen Möbeln normalerweise nicht getan. Aber bei meinem Schreibtisch war sofort klar: Der ist es!

Wunderschön und super praktisch

Mein wunderschöner weißer Hemnes-Schreibtisch mit Aufsatz ist nicht nur ein wunderschönes Möbelstück (das einfach auch gut aussieht!), sondern es ist auch praktisch. Wie so ziemlich alles, was ich aus dem schwedischen Möbelhaus habe: schönes Design und praktisch in der Verwendung.

Gerade der Aufsatz ist perfekt, wenn man – wie ich – immer an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitet und mit verschiedenen Ideen jongliert. In dem Aufsatz gibt es zwei kleine Schubladen sowie viele Fächer in verschiedenen Größen. Viel Platz, um Dinge aufzubewahren, die ich immer griffbereit haben möchte, wie z. B. Klebenotizen in einer der Schubladen und in dem Fach darüber die Notizbücher, die ich häufiger verwende. Ich kann auch mal schnell etwas in eines der vielen Fächer legen, um es aus dem Weg zu haben, wenn ich gerade mehr Platz auf dem Schreibtisch brauche. Oder, wenn ich zu faul bin, es wegzuräumen. Perfekte für eine kreative Chaotin wie mich.

Auf der großen Regalplatte in der Mitte des Aufsatzes ist Platz für meinen externen Monitor – und unter dieser Platte verschwindet die Tastatur, wenn ich sie gerade nicht brauche. Perfekt, wenn man wie ich gerne mal mit der Hand schreibt – dann liegt die Tastatur nicht im Weg rum.

Was tatsächlich manchmal im Weg liegt, ist mein Laptop – der Schreibtisch ist eher für die Arbeit mit einem PC gedacht, nicht für einen Laptop mit externem Monitor. Aber das ist auch kein Problem. So einen Laptop kann man ja leicht mal kurz verschieben oder wegnehmen, um woanders dranzukommen. Oder – wenn er zugeklappt ist – etwas drauflegen.

Bunte Zettel und mein Mousepad of the Lost

Da ich mit Touchpads noch nie umgehen konnte, arbeite ich auch am Laptop schon immer mit einer externen Maus. Dafür habe ich seit ein paar Monaten mein neues Mousepad  – wie ich es nenne, Mousepad of the Lost – aus dem Shop von Lord of the Lost, einer meiner Lieblingsbands. Mit Bandklamotten habe ich es nicht so, aber bei Schreibtischkram werde ich schwach – und so musste ich das Mousepad gleich bestellen, als ich es im Shop der Band gesehen habe.

Das schwarze Mousepad mit dem Herzlogo der Band macht sich echt gut auf meinem weißen Schreibtisch. Bunt wird mein Schreibtisch durch die vielen bunten Zettelchen und Klebenotizen, die ich ständig irgendwo kleben und herumliegen habe.

Spätestens seit ich Doktorandin bin, verbrauche in Unmengen von den Dingern! In meiner Klebezettel-Schublade habe ich sie immer griffbereit, und wenn mir eine spontane Idee kommt (z. B. eine Idee für einen Blogartikel, während ich eigentlich gerade an meiner Doktorarbeit sitze), schnappe ich mir so ein Zettelchen, schreibe die Idee darauf, klebe es irgendwo auf meinen Schreibtisch – und arbeite weiter an der Doktorarbeit.

Die Idee steht dann auch einem Zettelchen, also kann ich sie nicht mehr vergessen und mich weiter auf meine Doktorarbeit konzentrieren. Irgendwann später – je nachdem – wird die Idee gleich umgesetzt, oder an der richtigen Stelle in meinem Notion-Notizbuch eingetragen.

Kreatives Chaos

Wahrscheinlich kommt es jetzt nicht mehr überraschend, wenn ich sage: So aufgeräumt wie auf dem Beitragsbild ist nicht der Normalzustand. Normalerweise ist mein Schreibtisch ein Chaos – ein kreatives Chaos. Wenigstens rede ich mir das ein. Aber hey, wie heißt es so schön – wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen! Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Allerdings gibt es sicher Schreibtische, die aufgeräumter aussehen als meiner.

Außer Klebezettelchen liegen auf meinem Schreibtisch immer Dinge wie Notizblöcke, Büroklammern, Briefe, die ich noch erledigen muss (oder die erledigt sind, die ich aber noch nicht weggeräumt habe) und Schmierblätter. Das sind oft Blätter, auf denen ich etwas ausgedruckt hatte, das ich aber nicht mehr brauche – die Rückseite ist ja noch frei, sodass ich sie als Notizzettel recyceln kann.  Stifte und Textmarker in verschiedenen Farben habe ich immer griffbereit – zum Beispiel in meinem durchsichtigen Mäppchen. Oder in einer der Schreibtisch-Schubladen.

Ich liebe meinen weißen Hemnes-Schreibtisch – er sieht schön aus, er ist praktisch, er bietet viel Platz für alles, was ich mache und für alles, was ich brauche – auch im kreativen Chaos.

Wie gesagt – bevor ich das Foto für das Beitragsbild gemacht habe, habe ich aufgeräumt. Ganz so ordentlich sieht es normalerweise nicht aus. Wie nach jeder Aufräumaktion nehme ich mir vor, jetzt mehr Ordnung zu halten – und wie immer wird es schiefgehen? Oder auch nicht. Wir werden sehen.

Wie sieht euer Schreibtisch aus? Eher Team Chaos oder eher Team Ordnung?

 

2 Kommentare zu „Mein Schreibtisch: Klebezettel, Notizbücher und das Mousepad of the Lost“

  1. Liebe Carmen,
    ich freue mich sehr, dass du deinen Blogartikel noch nachträglich geschrieben hast. Leider scheint es denn Schreibtisch in dieser Ausführung nicht mehr zu geben. Hab natürlich gleich nachgeschaut 😅.
    Herzliche Grüße Alexandra

    1. Liebe Alexandra,

      ja, den Schreibtisch gibt es so wohl wirklich nicht mehr – sonst hätte ich ihn verlinkt. Irgendwie schon schade.
      Hat Spaß gemacht, den Artikel zu schreiben.

      Liebe Grüße!

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